Digitalisierung von Geschäftsprozessen
Die Digitalisierung ist in aller Munde und stellt eine der ganz großen Herausforderungen dieses Jahrhunderts dar. Handwerksunternehmen müssen sich auf große Veränderungen einstellen und sind gefordert, diese aktiv zu gestalten. Die Bandbreite der Themen ist enorm: Einsatz neuer Technologien wie z.B. 3D-Druck, Anwenden digitaler Geschäftsmodelle, Einführen des sogenannten papierlosen Büros, Umsetzen eines digitalen Marketings, Auseinandersetzung mit Cybersicherheit und Datenschutz. Diese und viele weitere Themen fordern von den Unternehmen ein Umdenken – es beschleunigt zugleich ihre Weiterentwicklung. Derjenige, der nicht mitmacht, begibt sich in die große Gefahr früher oder später von der Konkurrenz überholt zu werden.
Doch in vielen Unternehmen stellt man sich die berechtigten Fragen, wie die Herausforderungen der Digitalisierung gemeistert werden können und wie das eigene Unternehmen zukunftsfähig aufgestellt werden kann. Grundsätzlich ist zunächst einmal wichtig - bei aller Digitalisierung - nicht in wilden Aktionismus zu verfallen. Vielmehr fußt der Erfolg der Digitalisierung immer auf einem „Plan“, in dem die Analyse, Visualisierung und Optimierung von Prozessen das absolut notwendige Grundgerüst darstellt. Denn: ein schlechter Prozess wird auch durch die Digitalisierung nicht besser. Wer kennt die Situationen nicht, in der Probleme und Fehler dadurch entstehen, dass Abläufe nicht geregelt sind? Mitarbeiter interpretieren die Durchführung von Geschäftsvorgängen unterschiedlich, speichern Daten an unterschiedlichen Orten ab und schaffen somit Intransparenz. Dieses Verhalten führt dann zu Doppelarbeiten, Suchaufwand und Fehlern.
Genau aus diesem Grund steht am Anfang einer jeden Digitalisierungsstrategie die Beschäftigung mit den eigenen Abläufen im Betrieb. Am besten geht das, indem die Prozesse in Kern-, Management- und Unterstützungsprozesse unterteilt werden. Die Unterscheidung definiert sich wie folgt: