6 Tipps für eine gute Webseite

6 Tipps für Handwerker für eine gute InternetseiteDie meisten Handwerksunternehmen haben heute eine Webseite. Nicht jeder Internetauftritt punktet bei der Kundschaft und bei der Suchmaschine. Eine kurze Verweildauer sowie eine hohe Absprungrate sind sichere Anzeichen dafür, dass der Webauftritt nicht angenommen wird. Die nachfolgend dargestellten Tipps helfen dabei, die Webseite erfolgreich zu machen.

Tipp1: Ziele und Zielgruppen festlegen

Nur wann man seine Zielgruppe und seine Ziele kennt und festlegt, arbeitet man fokussiert am Erfolg seines Internetauftrittes. Was sich zunächst banal anhört, ist in Wahrheit eine der elementarsten Fragestellungen. Für die Gestaltung einer Webseite macht es einen erheblichen Unterschied, ob die Vermittlung von Informationen, der Verkauf von Produkten oder der Aufbau von Kundenkontakten im Mittelpunkt steht. Das Design sowie der Inhalt eines Unternehmens aus der Digitalbranche wird sich von der Website eines Handwerksunternehmens unterscheiden. Das Wissen hierüber macht deutlich, warum die frühzeitige Klärung von Zielen und Zielgruppen so entscheidend für den Erfolg der eigenen Webseite ist.

 

Tipp 2: Aussagekräftiger Name

Jede Webseite hat einen Namen, der zum Auffinden im Internet dient. Fachleute bezeichnen diesen Namen als Domain. In Deutschland enden diese zumeist mit „.de“. In Sachen Auffindbarkeit hat der Name für Nutzende sowie für die Suchmaschine einen besonderen Stellenwert. Gut gemachte Domains sind kurz und einprägsam, verzichten auf komplizierte Wörter sowie auf Fremdwörter und Zahlen. Auch auf Sonderzeichen und Abkürzungen sollte verzichtet werden. Die Verwendung von Schlüsselwörter und/oder Ortsangaben bieten Vorteile. Eine Domain „gewerk-ort.de“ (Gewerk = Platzhalter für die Branche und Ort = Platzhalter für den Zielort) erhöht die Wahrscheinlichkeit einer guten Positionierung in der Suchergebnisliste der Suchmaschine. Viele dieser Namen wurden jedoch schon vergeben. Die Vergabe der auf „.de“ endenden Domains erfolgt über die Denic. Unter der Internetadresse www.denic.de kann sich jeder darüber informieren, ob eine Domain schon vergeben wurde.

 

Tipp 3: Kurze Ladezeiten

Der Mensch ist ungeduldig und die Internetuser machen keine Ausnahme. Niemand wartet gerne auf die Darstellung der Inhalte. Die Folge sind deutlich steigende Absprungraten. Damit dies nicht geschieht, sollten man die Ladezeiten der Webseite optimieren. Es gibt viele geeignete Maßnahmen, doch eine der wichtigsten ist es, Bilder in modernen Formaten darzustellen und die Auflösung und Bildgröße zu optimieren.

 

Tipp 4: Interessanten und strukturierten Inhalt bieten

Wer mit seiner Internetseite punkten möchte, muss Inhalt (Content) schaffen, welcher die Zielgruppe anspricht und zum Verweilen einlädt. Es liegt in der Natur der Sache, dass beispielsweise der Inhalt für ein besonders erklärungsbedürftiges technisches Produkt anders gestaltet sein muss als der Content für das Angebot eines Fotografen, bei dem die Darstellung von Bildmaterial im Mittelpunkt stehen dürfte. Durch die Nutzung von Strukturelement werden Inhalte übersichtlicher und können von den Nutzenden besser aufgenommen werden. Zu diesen Strukturelementen, zählen Videos, Überschriften, Tabellen, Grafiken, Fließtexte, Fotos und Auflistungen.

 

Tipp 5: Suchmaschinenoptimierung

Der schönste Internetauftritt nutzt nichts, wenn die potenzielle Kundschaft diesen nicht finden. Damit mehr Nutzende zu Besuchern der Seite werden, sind die Elemente der Onpage Optimierung wichtige Werkzeuge. Es ist das Ziel, die Sichtbarkeit in der Suchmaschine zu erhöhen. Zu den wichtigsten Elementen zählen die Optimierung der Seitentitel, die Verwendung strukturierter Überschriften, die Nutzung und Optimierung von ALT-Texten im Bildmaterial, die Schaffung interner Verlinkungen, die Definition der META-Tags und einiges mehr. Der Erfolg stellt sich jedoch nur dann ein, wenn vorab Schlüsselbegriffe (Keyword-Set) ermittelt wurden, für die die Optimierung erfolgen soll.

 

Tipp 6: Klare und eindeutige Navigation

Nutzende einer Webseite sollten sich auf Anhieb wohlfühlen und zurechtfinden. Hierfür ist es wichtig, dass die Navigationsleiste nicht zu üppig ausfällt. Die Begriffe sollten auf die Zielgruppe abgestimmt werden und kurz, prägnant und aussagekräftig sein. Damit keine zu große Komplexität entsteht, sollten maximal 3 Navigationsebenen verwendet werden. Studien zeigen eindeutig, dass kurze und gut verständliche Navigationen es Usern erleichtern, gesuchte Inhalte zu finden.

 

Information: Unser Angebot für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Münster

Die oben genannten Tipps stellen nur einige der Faktoren dar, die darüber entscheiden, ob eine Webseite gut und erfolgreich wird. Weitere wichtige Elemente sind z.B. die Schriftgröße, der Kontrast, das Design, die Barrierefreiheit und vieles mehr. Selbstverständlich muss eine Webseite auch Sicherheit bieten und den rechtlichen Anforderungen sowie den Datenschutz erfüllen.

 

Die Handwerkskammer Münster bietet allen Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit ihren Internetauftritt im Rahmen eines Website-Checks prüfen zu lassen. Mit dem Blick der neutralen Fachpersonen, werden gestalterische- wie auch technische Elemente der Seite geprüft und die Auffindbarkeit in der Suchmaschine besprochen. Wenn erforderlich, werden Hinweise für Verbesserungen und Optimierungen gegeben.

 

Vereinbaren Sie doch noch heute Ihren individuellen Website-Check Termin!

 

 

 


 

 

 

Der Autor

speier hwk muenster

Norbert Speier
Handwerkskammer Münster

Beauftragter für Innovation und Technologie
Themenfeld Digitalisierung


 

 

Förderung durch:

 

Netzwerk der Beauftragten für Innovation und Technologie