BSI warnt vor betrügerischen E-Mails im Zusammenhang mit dem Ukraine Krieg
Cyberkriminelle versuchen Kapital aus dem Ukraine Krieg zu schlagen. Wie das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie) mitteilt, sind aktuell verschieden betrügerische E-Mail im Zusammenhang mit dem Ukraine Krieg im Umlauf. So warnt das BSI vor E-Mails die Kriminelle angeblich im Namen von Banken verschickt haben. Sie geben vor, überprüfen zu müssen, ob sich alle Kunden an die aktuellen Sanktionen halten. Deshalb sollen Kunden und Kundinnen ihre Daten verifizieren. In der Mail heißt es weiter "Bei ausbleibender Identifikation (…) sind wir nach EU Recht dazu verpflichtet, Ihr Konto zu schließen und Ihr Guthaben einzufrieren".
Das BSI beobachtet auch vermehrt Versuche, die große Hilfsbereitschaft der Bevölkerung auszunutzen. Die Empfänger der betrügerischen E-Mails werden gebeten, vermeintlichen Opfern des Krieges Geld für die Flucht zu überweisen. Daneben seien auch klassische Phishing-Mails im Umlauf, die mit reißerischer Berichterstattung die Mail-Empfänger zum Klicken zum Beispiel auf einen "Weiterlesen"-Button verleiten sollen. Das BSI rät skeptisch zu sein, wenn beispielsweise Spendenaufrufe per E-Mail verschickt werden. Informieren Sie sich bei seriösen Hilfsorganisationen.
Nachfolgend einige Tipps wie die Erkennung von Phishing E-Mails gelingen kann.
Beim Phishing ("Passwörter fischen") versuchen Cyberkriminelle an persönliche Daten zu gelangen oder Schadsoftware zu installieren, um anschließen Zugang zu Bankkonten, Onlineshops etc. zu bekommen. Früher konnten viele Phishing E-Mails schon durch die Verfassung in schlechtem Deutsch oder durch viele Tippfehler erkannt werden. Dies ist aktuell vielfach nicht mehr möglich.
Vorsicht ist grundsätzlich geboten, wenn:
- Die E-Mail viele Rechtschreib- und Zeichenfehler enthält.
- Die Anrede unpersönlich ist.
- Einem der Absender dubios vorkommt.
- Die E-Mail besondere Dringlichkeiten darstellt
- Die E-Mail Drohungen und besonders enge Fristen enthält
Vorsicht bei Verlinkungen auf andere Websites. Versteckte Links sind ganz einfach zu erkennen: Fahren Sie mit der Maus über Text und Bilder. Der Zeiger verwandelt sich dann in eine Hand und die verlinkte URL wird eingeblendet. Versteckte und dubiose Adressen sollten Sie auf keinen Fall anklicken.
Trotz aller Vorsicht gibt es keinen 100%igen Schutz vor Phishing E-Mails.