DejaBlue: BSI warnt vor weiteren kritischen Windows-Schwachstellen
Datum 14.08.2019
Nach der im Mai bekanntgewordenen Schwachstelle BlueKeep hat der Software-Hersteller Microsoft am gestrigen Patch-Day weitere schwerwiegende Schwachstellen in den Remote-Desktop-Services (RDS) für sein Betriebssystem Windows veröffentlicht und entsprechende Patches bereitgestellt. Diese werden medial unter dem Namen DejaBlue referenziert. Mindestens zwei dieser Schwachstellen sind wurmfähig, eine Schadsoftware kann sich daher selbstständig und ohne Zutun eines Anwenders weiterverbreiten. Dies ermöglicht Szenarien, die mit den Cyber-Angriffen WannaCry oder NotPetya vergleichbar sind, die im Mai und Juni 2017 erhebliche Schäden angerichtet hatten. Betroffen sind zahlreiche Windows-Versionen, darunter auch das aktuelle Betriebssystem Windows 10. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät allen Windows-Nutzerinnen und Nutzern, die bereitgestellten Updates umgehend einzuspielen.
Weitere Informationen erhalten Sie beim BSI (externer Link)